Archiv für die Kategorie 'Software'

EPUB-Dateien automatisch umbenennen

25. Januar 2013

Der E-Book-Dealer meiner Wahl liefert elektronische Bücher leider mit eher kryptischen Dateinamen.

Mit Hilfe von Calibre (freie E-Book-Software, die einige Kommandozeilentools mitbringt) und wenigen Zeilen Script ist der Titel des Buches schnell aus der Datei gepult und zum Dateinamen umfunktioniert:


#!/bin/bash
for i in $*
do
TITLE=`ebook-meta $i |grep Title |sed 's/Title : //'`
mv $i "$TITLE.epub"
done

GRUB: Sieg des Menschen über den Bootvorgang

25. November 2008

Nach zähem Ringen ging der Autor dieser Zeilen einmal mehr als Sieger aus dem Kampf zwischen Windows und dem Master Boot Record hervor.

Das schweizer Taschenmesser für den Bootvorgang war dabei eine große Hilfe: Grub, der „GRand Unified Bootloader“, schlägt das betagte LILO um einige Nasenlängen. Hat man die Kiste total vermurkst, kann das Excalibur unter den schweizer Taschenmessern vielleicht weiterhelfen: die Super Grub Disk, die sich auf CD, Floppy oder auch USB-Stick installieren lässt. Damit lässt sich sogar für ungeübte – dank reichlich interaktiven Menüs und erläuerungen – so einiges starten.

WordPress-Sicherheit: Versionsnummer unterdrücken

13. Oktober 2008

Die Macher von WordPress haben schon häufig Schelte für die Sicherheit ihres Weblog-Systems bekommen. Was tun als Hasenfüßiger Webmaster, der man ist?
Da hat der „WordPress Codex“ seit geraumer Zeit einen passenden Artikel parat, der sich der „Härtung“ von WordPress widmet. Lesen sollte man den schon: Hardening WordPress

Da wird nach der Parole „Security through obscurity“ auch empfohlen, die Versionsnummer der Installation nicht laut herauszuposaunen, damit es die bösen Cracker in der Zeit zwischen Bekanntwerden einer Lücke und der Installation einer gefixten Version nicht so leicht damit haben, „willige“ Opfer zu finden. Na gut, gar nicht so doof!

Leider reicht es dazu nicht aus, einfach das „Generator“-Metatag aus dem Header zu schnipsen. Das System plakatiert seine Versionsnummer an allen Ecken und Enden: in den HMTL-Seiten, in den Feeds und so fort. Das Entfernen des Metatags allein ist bei den letzten Versionswechseln noch ein Stück weit schwieriger geworden – das Tag wird inzwischen von der builtin-Funktion wp_head() erzeugt. Die macht auch noch andere Dinge und ist nicht so leicht verzichtbar.

Abhilfe: der „Generator“-Funktion per Filter einen Riegel vorschieben. Am schnellsten geht das durch Einfügen folgender Zeilen in die function.php des eigenen WordPress-Templates unter /wp-content/themes/THEME-NAME:

function nichts() { 
    return ""; 
} 
add_filter('the_generator','nichts'); 

Das behebt das Problem direkt an der Wurzel, da WordPress auf die Funktion the_generator() an allerlei Stellen zurückgreift. Wer diesen „Schalldämper“ lieber als PlugIn mag (zum ein- und ausknipsen), kann sich natürlich auch mit wenigen Handgriffen selber eines daraus basteln – das macht den Webmaster natürlich auch nicht doofer 😉

Time Machine – Backup für Doofe

16. September 2008

time-machine.jpg„Für Doofe“ im besten Sinne: ich musste (endlich) mein Time Machine-Backup benutzen, weil mir iPhoto die Library zerschossen hatte.

Ich würde ja gerne meckern, aber das Programm, das versionierende Backup und die etwas übertriebene Metapher mit dem Fliegen durch Zeit und Raum – der Mist funktioniert halt einfach!

Ich hätte sowas gerne für die Windows-Patienten aus meinem Bekanntenkreis. Das würde vielen Beteiligten eine Menge Zeit sparen. Gibt’s da schon was von Ratiopharm oder muss man sich das noch „in hässlich“ mit rsync auf der Kommandozeile antun?